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Standort:
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Hannover, Niedersachsen
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Bauherr:
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Landeshauptstadt Hannover, Gebäudemanagement OE 19.13
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Fertigstellung:
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2024
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Leistungsphasen:
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2 - 8
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Fotos:
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Lea Poppe, Hannover
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Bei dieser Maßnahme handelt es ich um die Umsetzung der folgenden Maßnahmen im denkmalgeschützten Neuen Rathaus Hannover gemäß Brandschutzkonzept (Ingenieurgesellschaft Stürzl 2017):
- Abtrennung der notwendigen Treppenräume im Gebäude
- Herstellung von Ausgängen ins Freie der neuen notwendigen Treppenräume an der Südseite in den Höfen
- Abtrennung des umlaufenden Kellerflures
- Installation einer flächendeckenden Brandmeldeanlage
- Austausch unqualifizierter oder beschädigter Brandschutztüren
Zur Abschottung der Flurbereiche von der Zentralhalle werden Rauchschutztüren in den Fluren im EG bis 3.OG des Neuen Rathauses ergänzt. In den ‚repräsentativen’ und öffentlich zugänglichen Bereichen werden die neuen Türanlagen größtenteils als großformatige ein- bzw. zweiflügelige Massivholzrahmentüren mit bogenförmigem Oberlicht ausgeführt.
Die Treppenhäuser erhalten durch neue Rauchschutztüren einen Raumabschluss und werden mit Rauchabzugsanlagen ausgestattet, die in die historischen Fensterelemente nachträglich integriert werden. Innerhalb der ‚neuen‘ Treppenräumen vorhandene Türen zu angrenzenden Räumen werden mit Dichtungen und raumseitigen Obentürschließern nachgerüstet.
Des Weiteren werden je ein Notausgang als Außentür und eine Fluchttreppe als gewendelte Stahl-Außentreppe vom Erdgeschoss in den Ost- bzw. Westhof ergänzt.
In den Untergeschossen und im Sockelgeschoss werden nach Angaben des Brandschutzkonzeptes vorhandene unqualifizierte Türen gegen neue qualifizierte Türen mit Brandschutzanforderungen ausgetauscht.
Hier kommen Feuerschutztüren aus Stahl bzw. in bogenförmigen Öffnungen aus Holzwerkstoff zum Einsatz.
Darüber hinaus werden im EG-2.OG entsprechend den Vorgaben des Brandschutzkonzeptes historische Türen durch das Nachrüsten von Dichtungen und den Einbau von Obentürschließern ertüchtigt, vereinzelt sind Feststellanlagen nachzurüsten (insgesamt handelt es sich hier um ca. 200 Türanlagen).
Im Hinblick auf Anforderungen an die Barrierefreiheit werden die Türen in den umlaufenden Fluren in allen öffentlichen Geschossen mit Drehtürantrieben ausgestattet und teilweise mit einem Türsicherungssystem versehen.