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Standort:
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Rehburg-Loccum, Niedersachsen
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Bauherr:
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Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
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Fertigstellung:
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2017
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Leistungsphasen:
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2 – 8 | (8+9) mit Wruck & Bähre Architekten, Hannover
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Fotos:
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Klemens Ortmeyer, Hannover
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Das Predigerseminar der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers im Kloster Loccum wird ergänzt durch die Neubaumaßnahme „Neues Slaphus“ als zeitgemäßes Unterkunftsgebäude für 30 Vikarinnen und Vikare während der gut zweijährigen Ausbildungszeit.
Der Neubau ist räumlich in den historischen Kontext eingebunden. Am Backteich, in zweiter Reihe auf dem Grundstück ehemaliger Werkstätten und Ställe, interpretiert er den Typus eines lang gerichteten Hauses mit Satteldach. In Bezugnahme auf örtlich prägende Gestaltmerkmale sind ein Sandsteinsockel, rotbrauner Putz, braun-bunte Ziegel-Hohlpfannen und Kupferrinnen realisiert. Die Holzfenster und -fenstertüren erscheinen in silbergrau mit hölzernen Schiebeläden in unbehandelter Lärche, diesem Silbergrau wurden auch weitere Bauteile zugeordnet.
Die Innenraumgestaltung und Ausstattung folgt diesem Konzept: über Sandsteinplatten (analog dem Sockel) wird das Haus betreten, ein rotbrauner Linoleumgang führt zu den Zimmern; die Einbauten der Zimmer folgen dem genannten Farbspiel (silbergrau/pompejanisch rot) ‚wie zufällig‘, es gibt ‚rote‘ und ‚graue‘ Zimmer, in der Ausstattung dem Ort angemessen, klosterähnlich sparsam, sachlich und zeitbezogen.
Die Lesbarkeit der neuen Zeitschicht im Kontext der Klosteranlage ist mit wenigen Mitteln gegeben.
Die Wege durch das Haus und der Aufenthalt in den Zimmern stehen über wechselnde Ausblicke in engem Kontakt mit Teilbereichen des Klosters und vermitteln den Ort auf selbstverständliche Weise.
